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Auch wieder ein wichtiger Teil des Ganzen: Die Belüftung.

Lüftung

Die warme verbrauchte Luft im Sommer- und Wintergarten muss abtransportiert werden, kühle frische Luft soll nachströmen und auch die Luftfeuchte muss reguliert werden.

Hierzu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die man grundsätzlich in zwei Arten einteilen kann: die mechanische Belüftung und die natürliche Belüftung. Das Prinzip der Lüftung ist dabei aber immer das gleiche. Die verbrauchte warme Luft entweicht am höchsten Punkt und die kühlere frische Luft strömt durch eine tiefer liegende Zuluftöffnung nach.

Welche der beiden Lüftungsarten die beste Lösung für Ihren individuellen Sommer- oder Wintergarten bietet und ob eventuell auch eine Kombination beider Lüftungsarten sinnvoll ist, hängt sehr von Ihren Bedürfnissen und Wünschen und auch von der Kubatur (der dreidimensionalen Konstruktion, dem eigentlichen Baukörper) des Sommer- und Wintergartens ab.

Wir arbeiten zu jedem Sommer- und Wintergarten ein individuelles Lüftungskonzept aus. Grundsätzlich gilt dabei die Devise: So wirkungsvoll wie möglich, so aufwändig wie nötig. Grundsätzlich gilt auch noch, dass Türen nicht ins Grundlüftungskonzept einbezogen werden sollten, da diese zum Beispiel nicht einsetzbar sind, wenn niemand zu Hause ist und auch in den seltesten Fällen automatisch über Sommer- und Wintergartensteuerungen geregelt werden können. 

Nachfolgend sehen Sie einige Lüftungsmöglichkeiten, mit denen wir arbeiten. Aber auch hier muss man ganz klar sagen, dass das für Sie passende System immer objektbezogen im persönlichen Kontakt festgelegt werden muss.

Die mechanische Lüftung

Der Wintergarten im Bild links kann nur über die Dachfläche entlüftet werden. Drei automatische Dachlüfter sorgen in diesem Beispiel für eine definierte Abluft. Das ist auch der Vorteil einer mechanischen Lüftung: Je nach Einstellung werden immer bestimmte Luftmengen nach außen befördert und man ist vollkommen unabhängig von Witterungseinflüssen. 

Die Zuluft gelangt in diesem Fall über drei Dosierlüfter an der tiefsten Stelle des Wintergartens nach innen.

Die natürliche Belüftung

Der Wintergarten im Bild rechts funktioniert gut mit natürlicher Belüftung. Die schrägen Kippfenster am höchsten Punkt des Seitenteiles sorgen für die Abluft und die tiefen Kippunterlichter lassen die etwas kältere Luft nach innen strömen. Anstelle der beiden Zuluftfenster könnte man auch mit Dosierlüftern wie im Bild oben arbeiten. Möchte man nur eine Querbelüftung ohne kältere Zuluft von unten, kann man dies nur durch das Öffnen der beiden hohen Kippoberlichter erzielen. Die natürliche Belüftung ist immer ein wenig wetterabhängig. Man hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Abluftmengen, da die Belüftung, je nach Luftdruck vor den enstprechenden Öffnungen, mal sehr gut aber manchmal auch nur sehr mäßig sein kann.

Trotzdem wird aber ein Großteil der Sommer- und Wintergärten natürlich belüftet. Ab einer bestimmten Größe bzw. je nach Kubatur des Sommer- und Wintergartens müssen auch Abluftöffnungen in die Dachfläche integriert werden. Wie im Bild rechts zu sehen, ist dies mit einem flachen Dachschiebefenster möglich. Eine solche Öffnung muss aber unbedingt an eine automatische Steuerung angeschlossen werden, damit es bei schlechtem Wetter von alleine zu fährt. Alternativ hierzu kann aber auch mit einer mechanischen Abluft, einem automatischen Dachlüfter, gearbeitet werden.